(kunid) Dass sie „ausreichen“ wird, glaubt nur etwa ein Fünftel. Die Hälfte findet es gänzlich oder zumindest eher „fair und richtig“, dass die Jüngeren bzw. Erwerbstätigen für die heutigen Pensionisten einzahlen, ein weiteres Drittel sieht es „teilweise“ so.

„Für die junge Generation wird es immer schwieriger, sich Wohlstand aufzubauen.“ Das ist eine der Fragen, die Marketagent in der Umfrage für seinen neuesten „Jugend-Trendmonitor“ gestellt hat.

Heraus kam dabei, dass 35,1 % dieser Aussage „voll und ganz“ zustimmen, weitere 30,7 % „eher“, insgesamt also rund zwei Drittel (65,8 %), wie Marketagent nun bekanntgab.

In die Auswertung flossen die Antworten von 2.192 Teilnehmenden im Alter von 14 bis 29 Jahren ein, die von 24. April bis 13. Mai in allen Bundesländern befragt wurden.

Gut 61 % rechnen mit positiver finanzieller Zukunft

Die Erwartungen an die persönliche Zukunft – auf einen Zeithorizont von etwa zehn Jahren – sind hinsichtlich der finanziellen Situation dennoch überwiegend „im grünen Bereich“: 20,3 sehen sie „sehr“, weitere 40,9 % „eher“ positiv.

Rund sechs von zehn Befragten machen sich nach eigenen Angaben Gedanken über finanzielle Vorsorge und Absicherung in der Pension.

Kratzer am Image des Umlageverfahrens

„Dass die Jüngeren bzw. die Erwerbstätigen für die heutigen Pensionisten einzahlen, halte ich grundsätzlich für eine faire und richtige Regelung.“

19,0 % stimmen dieser Position „voll und ganz“, weitere 34,4 % „eher“ zu. Insgesamt beurteilt also die Hälfte (53,5 %) das derzeitige Umlageverfahren zumindest überwiegend wohlwollend.

36,6 % stellen sich – je nach Sichtweise: nur oder immerhin – „teilweise“ dahinter. 7,2 % teilen diesen Standpunkt „eher weniger“, 2,8 % überhaupt nicht.

Mehrheit glaubt an gesetzliche Pension, aber nicht, dass sie reicht

Die reservierte Haltung vieler Befragter passt zu den Antworten auf die Frage: „Denkst du, dass du später einmal eine gesetzliche Pension erhalten wirst?“

„Ja, und ich glaube, sie wird ausreichend sein“, sagen nur 19,5 %. Die Mehrheit von 59,0 % rechnet zwar auch mit einer Pension aus der ersten Säule, glaubt aber, „sie wird nicht ausreichend sein“.

21,5 % glauben nicht daran, selbst einmal eine gesetzliche Pension zu bekommen.

In diesem Sinne – was auch und gerade für die junge Generation gilt: Sprechen Sie mit Ihrem Berater, um gut vorzusorgen.